Diabetiker leiden oft an verschiedenen Folgeerkrankungen und auch typische Volkskrankheiten wie eine Venenschwäche machen vor ihnen keinen Halt. Beinschwellungen sind ein häufiges Symptom dieser Erkrankungen und treten bei ca. 27% aller Diabetiker auf. Mit Kompressionsstrümpfen lassen sich Schwellungen wirkungsvoll behandeln. Aber dürfen Diabetiker überhaupt Kompressionsstrümpfe tragen?
Kompression auch bei Diabetes geeignet
Für viele Zuckerkranke und Ärzte ist klar, Diabetes schliesst das Tragen von Kompressionsstrümpfen aus. Das ist aber nicht korrekt! Auch wer an einer Störung des Stoffwechsels leidet, darf Strümpfe tragen. Wichtig für eine sichere Therapie ist, dass:
- die Strümpfe keinen zu hohen Druck aufweisen
- nahtfrei sind um Druckstellen vorzubeugen
Die Kompressionstherapie hat sich seit Jahrzehnten in der Behandlung von Schwellungen und Venenleiden bewährt. Diabetikern den Zugang zu dieser einfachen, nebenwirkungsfreien und kostengünstigen Therapie zu verwehren ist nicht korrekt. Werden die Kontraindikationen beachtet, profitiert auch der Diabetiker von einer sicheren und wirkungsvollen Therapie.
Kontraindikationen beachten
Diabetes, insbesondere bei schlecht eingestellten Werten, kann auf Dauer zu Folgeerkrankungen führen. Einige davon schliessen das Tragen von Kompressionsstrümpfen tatsächlich aus, andere wiederum erfordern lediglich eine engmaschige Kontrolle durch den Arzt.
Absolute Kontraindikationen
- Hochgradige arterielle Durchblutungsstörungen (ABI <0.5, Zehenblutdruck <30mmHg, Knöchelarteriendruck <60 mmHg)
- dekompensierte Herzinsuffizienz
Relative Kontraindikationen
Bei folgenden Erkrankungen muss die Kompressionstherapie streng durch den Arzt überwacht werden und der Patient sollte selbständig in der Lage sein, seine Füsse regelmässig und gründlich auf Veränderungen zu untersuchen.
- Fortgeschrittene periphere Neuropathie
- arterielle Durchblutungsstörung (ABI zw. 0.5 und 0.8)
- ausgeprägte nässende Dermatosen
- Lymph- und Lipödem Stadium 2 oder höher
- Starkes Ödem im Fussbereich
Den ABI Wert, oder die Zehen- resp. Knöchelblutdruckwerte finden Sie auf Ihrem Arztbericht. Wenn Sie nicht sicher sind, ob sie Kompressionsstrümpfe verwenden dürfen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf, oder fragen Sie Ihren Arzt.
Spezielle Kompressionsstrümpfe für Diabetiker
Die Schweizer Marke Sigvaris hat sich dem Thema Kompression bei Diabetes angenommen. Nach zahlreichen Tests und wissenschaftlichen Studien präsentiert die Weltmarktleaderin jetzt erstmals einen Kompressionsstrumpf der optimal an die Bedürfnisse von Diabetikern angepasst ist. Die Diabetic Compression Socks nehmen Rücksicht auf die schlechte arterielle Durchblutung bei Diabetikern, sowie auf die Druckempfindlichkeit der Füsse.
Sanfte Kompressionstherapie
Mit den Diabetic Compression Socks können Diabetiker von der Kompressionstherapie profitieren, ohne ein Risiko einzugehen. Denn die Socken bieten folgende Vorteile.
Leichte Kompression
Mit 18-25 mmHg entspricht der Druck ungefähr der medizinischen Kompressionsklasse 1 und ist angenehm leicht. Selbst bei schwachem arteriellem Blutdruck ist die Behandlung sicher. Gleichzeitig konnten Studien beweisen, dass sich die Beinumfänge bei Ödem mit diesem leichten Druck reduzieren lassen.
Vollplüsch Fussteil
Extra weiches, flauschiges Vollplüsch mit Baumwolle schützt die Füsse vor Druckstellen.
Keine Nähte
Die Diabetic Compression Socks sind rundgestrickt und kommen vollständig ohne Nähte aus. Die Zehenkappe ist gekettelt, damit es an dieser empfindlichen Stelle zu keinen Verletzungen kommt. Im ganzen Fussbereich wird vollständig auf Kompression verzichtet.
Feuchtigkeitsregulierendes Material
Hydrophile Baumwolle ist mit hydrophoben Kunstfasern zu einem Faden verarbeitet. Dadurch erhalten die Diabetic Compression Socks beste klimaregulierende Eigenschaften, halten die Füsse angenehm trocken und verhindern unangenehme Gerüche.
Einfache Kontrolle der Füsse
Auf den weissen Socken zeichnet sich das Wundwasser von nässenden Wunden schnell ab, damit Verletzungen frühzeitig entdeckt werden.
Hygienisch
Die komfortablen Socken können bei 95°C gewaschen werden um Pilze und Bakterien zuverlässig aus dem Gestrick zu entfernen.
Die Diabetic Compression Socks erhalten Sie ab sofort im grössten Strumpfshop der Schweiz.
Guten Tag,
ich habe eine Frage. Meine Beine / Füße schwellen immer an und sind an den Schienbeinen ständig rot. Natürlich heilen auch Kratzer kaum, aber ich habe eine Diabetes Creme, die leider die Heilung nicht unterstützt. Mein Arzt geht leider auf meine Beschwerden nicht richtig ein und denkt wohl, dass ich übertreibe, denn er schaut sich meine Beine nicht einmal an.
Ich weiß, daß ich zu wenig Bewegung habe, da ich täglich recht lang im Büro sitze. Soll ich meine Stützstrümpfe auch bei Nacht anlassen, da ich zu dem Gleichgewichtsstörungen ohne habe ?
Bitte geen Sie mir auf meine e-Mail Adresse eine Antwort. Herzlichen Dank im Voraus
Guten Tag
Vielen Dank für die Anfrage. Grundsätzlich sollte Kompression während der Nacht „sparsam“ eingesetzt werden. 1. Ist die Wirkung in ruhe deutlich geringer und 2. kann eine mögliche Minderdurchblutung unbemerkt bleiben. Ob Kompression in der Nacht nötig und möglich ist, muss durch einen Arzt abgeklärt werden. Hier eine Empfehlung zu geben wäre nicht korrekt!
Alles Gute und beste Grüsse
Ich hatte Mr die Kniescheibe gebrochen,ohne OP,habe jetzt geschwollenen Bein und Fuss.Darf ich meine Sützstrümpfe tragen?
Mfg herzmausi
Guten Tag
Vielen Dank für die Anfrage. Es spricht eigentlich nichts dagegen! Die Strümpfe reduzieren Schwellungen, was für den Heilungsverlauf gut ist.
LG